Heute habe ich ein Mail von Tanja bekommen, einer meiner Klientinnen, die, die so gut schreibt, mit einem langen Text. Und folgender Überschrift: Warum ein Coaching bei Marion? Lohnt es sich wirklich? Hier unredigierter, ungekürzter O-Ton:
"Jetzt muss ich doch mal ein wenig Werbung für das Coaching bei Marion machen. Ich mache das, weil ich finde, dass man andere Menschen an positiven Dingen teilhaben sollte. Das machen wir bei jedem Weiberabend so. Da kommen die neuesten Erkenntnisse zur Brustkrebsvorsorge genauso auf den Tisch, wie Tipps zu einem besonders schönen Reiseziel, die Info zum neu eröffneten syrischen Laden mit dem weltbesten Balkava (okay, das ist jetzt hier ziemlich unangebracht), und eben auch tolle Rezepte oder die Empfehlung zu einem Coaching in Sachen Ernährung.
Und so ein Coaching bei Marion, das ist eindeutig empfehlenswert. Es sprechen gleich mehrere Punkte dafür, es zumindest mal auszuprobieren.
Fakt ist doch, im Alltag neue Gewohnheiten oder Lebensweisen einzuführen, ist wirklich schwierig. Zudem die Glyxsdiät keine Diät ist, die einem exakt alles vorschreibt. Es ist nicht so wie bei einer Zeitschriften-Diät, dass man Rezepte, Einkaufszettel und vorgeschriebenen Tagesablauf geliefert bekommt. Man muss sich selbst schon ein wenig anstrengen und einlesen, sich mit dem eigenen Körper beschäftigen, Rezepte raussuchen und seinen Tagesablauf planen.
1. Individualität
Das spricht definitiv für ein Coaching, da die Glyxdiät einfach sehr individuell ausgelegt werden kann und auch werden muss. Die Grundlagen sind bei jedem die Gleichen, aber da Geschmäcker und auch die Ausgangslage bei jedem verschieden sind, muss Individualität her. Da ich z.Bsp. ein absoluter Genussmensch bin, kann ich mit Dingen, die mir partout nicht schmecken, einfach nicht abnehmen. Vielleicht verliere ich übelgelaunt ein-zwei Kilo, die danach aber sofort wieder drauf hüpfen. Außerdem kann ich währenddessen eine dermaßen schlechte Laune an den Tag legen, dass meine Familie mir solche Diäten strikt verboten hat. Diät, und das wissen wir alle, bedeutet nicht Verzicht auf Nahrung, sondern eine Umstellung der Lebensweise. Das ist nun mal nicht von heute auf morgen und nicht sonderlich schnell erledigt. Man muss sich in dem Fall mit der Thematik schon auch ein bisschen auseinandersetzen und schauen, dass man es auf sich persönlich zuschneidet bzw. individuell gestaltet. Nicht jeder ist ein Morgenmensch und liebt es, morgens Sport zu machen.
Weitere Vorteile sind, dass im Laufe einer Lebensumstellung einfach immer wieder Fragen aufkommen. Fragen, die vielleicht nicht in einem der Bücher stehen oder im Internet. Im Internet kursieren ja eh meistens Meinungen, in die eine und in die andere Richtung. Das kann einen schon ganz schön verwirren. Da ist es hilfreich, wenn man sich an Marion wenden kann. Ich schreibe mir unter der Woche einfach die Fragen, die so aufkommen, auf und -sofern sie nicht dringend sind - stelle ich sie dann bei unseren Telefonaten. Bei dringenden Themen schreibe ich Marion auch mal eine E-Mail, die dann meist prompt und selbst in Ihrem Urlaub beantwortet wird.
Das Allerwichtigste ist, man muss seinen eigenen Weg finden. Deshalb die individuelle Beratung und deshalb die Diät nach Maß. Ich kann mir nun mal nicht täglich Selleriesaft reinzwingen, wenn ich Sellerie hasse und es mir alleine beim Gedanken daran, diese grüne Plärre zu trinken, die Fußnägel aufrollt. Wenn ich gesundheitliche Schwierigkeiten habe, ist vielleicht Trampolinspringen nichts für mich und wenn ich kein Fleisch esse, bringt mir das Rezept mit Hähnchenbrustfilet nicht weiter. Das Schlagwort heißt Individualität und da unterstützt einen ein Coaching einfach immens.
Marion betrachtet die Situation zudem von außen und kann einem vielleicht das Ein oder Andere aufzeigen, warum die Kilos partout nicht schmelzen wollen. Das gemeinsame herausfinden, warum der Körper die Kilos nicht loslassen will, ist sehr erkenntnisreich. Quasi Marions Führung zur Selbsterkenntnis Es bringt meines Erachtens nichts, wenn einem jemand aus irgendeiner Zeitung einen festgeschriebenen Essensplan vorschreibt. Ohne auch die verschiedenen Geschmäcker, Bedürfnisse, Vorlieben oder Lebensumstände einzugehen. Was für eine Vollzeit-Mama mit Haus und Garten passt, passt für eine Single-Frau mit Vollzeitjob noch lange nicht und andersherum. Und eine Veganerin wird man kaum vom Rumpsteak mit Salat und einen Fleischesser nicht vom Tofu-Geschnetzelten überzeugen. Individualität ist das Allerwichtigste bei einer Lebensumstellung. Sonst geht das Ganze ungebremst in die Hose, ich konnte als Kind schon nichts mit JoJos anfangen, und als erwachsene Frau noch viel weniger. Da ernährt man sich tagelang von dubiosen Eiweißshakes, die schmecken wie Raufasertapete und auch ungefähr die Konsistenz aufweisen, pupst sich eine Woche lang durch die Kohlsuppendiät (sorry Marion!), verzichtet wochenlang auf sämtlichen Zucker, als ob es Gift wäre oder hungert leidend vor sich hin. Nebenbei bremst man dann noch den Stoffwechsel aus und wundert sich, dass man 3 kg ab und wieder 5 kg zugenommen hat
2. Wissen
Wissen kann man erlernen, kann sich einlesen und wer Zeit dafür hat, wochenlang alles analysieren. In meinem Fall war ein Grundwissen definitiv da. Vor 15 Jahren habe ich schonmal geglyxt. Habe angefangen mit einem Marion-Buch. Über die Jahre sind es deutlich mehr geworden. Allerdings bringt einem alles Wissen und Bücher und Equipment nichts, wenn man es nicht richtig oder gar nicht anwendet. So wie in meinem Fall.
Wer kennt es nicht? Im Kaufrausch kauft man sich das tolle Abnehm-Pülverchen von Instagramm, eine Ravioli- Form auf einer Vorführparty, mehrere Putzmittel bei einer Putzfee,... Nur um es dann Monate oder Jahre später bei einer Aufräumorgie zufällig wiederzufinden und sich zu fragen, wie das denn nochmal genau funktioniert oder es gleich wegzuwerfen. Also ich kenn das nur zu gut. Ein Teil, das man total cool fand, es gekauft und dann vergessen hat. Ich bin da eh so ein Opfer. Aber das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall hatte ich haufenweise Marion-Grillparzer-Bücher im Bücherschrank stehen, die dort fröhlich vor sich hin einstaubten.
Grundwissen zur Glyx-Diät und eine umfangreiche Bibliothek waren also vorhanden, der Feinschliff und die fehlenden Puzzleteilchen kamen dann von Marion. Auch hilfreiche Ratschläge zur Anwendung, Umsetzung in der Realität, sprich dem Alltag fehlen in keinem unserer Telefonate.
3. Motivation
Womit wir auch bei einem der weiteren Punkte wären. Motivation! Oder auch: wenn das "Ich -fange-morgen-an-Schweinchen" mit seinem großen Bruder, dem inneren Schweinhund, um die Wette eifert.
In meinem Fall, brauche ich einfach einen Ansporn, eine Motivation oder besser noch jemanden, der mir hin und wieder einen ordentlichen Tritt in den Hintern verpasst. Und alleine der Gedanke -kurz bevor ich die Schokosahnetorte in mich rein- und auf meine Hüften schiebe - wie ich das Marion beichten soll, hilft mir, der Torte fernzubleiben. Ich will Marion nicht beichten müssen, dass der innere Schweinhund sich wieder breit gemacht hat und mir ein Stück Torte aufgezwängt hat oder mich gezwungen hat, mit einer Tüte Chips auf dem Sofa rumzugammeln... Es ist sehr viel leichter dem Schweinehund nachzugeben, wenn man das unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit machen kann und es niemandem beichten muss. Und ein schöner Nebeneffekt bei erreichten Erfolgen ist dann noch, das man ein ganz tolles Lob von Marion einheimsen kann.
4. Zeit
Ein entscheidender Faktor für mich als Mama ist einfach der Zeitfaktor. Und er ist definitiv nicht zu verachten. Alles Neue dauert. Am Anfang muss man planen, schauen wie man Dinge in seinen Alltag integriert usw. Das kostet anfänglich vor allem eines: jede Menge Zeit. Ich gebe zu, ich habe bereits vor einigen Monaten schonmal von dem Coaching bei Marion gelesen. Hab es allerdings aus Zeitgründen dann lieber erstmal mit ihrem Programm „Fasten& Glxyen" versucht. Fazit: das war zwar nett, hat mich persönlich aber kein Stück weitergebracht. Hierfür muss man vielleicht wissen, dass ich bis dato nicht nur einen gigantischen, einfallsreichen, inneren Schweinehund mein Eigen nannte, sondern ich mir schlichtweg auch einfach keine Zeit für mich selbst genommen habe. Als berufstätige Patchwork-Mama nichts Ungewöhnliches.
Nicht jede Mama hat Zeit, zwischen Kindern, Haushalt und vielleicht noch Job sich jeden Tag zwei Stunden mit Essensplanung auseinanderzusetzen. Hier hat sich Marions Tipp bewährt, sich feste Zeiträume im Kalender einzutragen. Ich setze mich z. Bsp. jetzt sonntags hin und plane die Woche inklusive des Essens vor. Natürlich hat man nicht an jedem Tag dann Lust auf das geplante Essen, aber das kann man auch gut einige Tage noch hin und her schieben. Wichtig ist, dass der Grundplan sitzt und man die benötigten Nahrungsmittel vorrätig hat. Auch die Einführung meiner Supplements- und Solunate-Routine hat bei mir ein paar Tage gedauert. Am Anfang muss man alles noch viel überlegter machen und eventuell noch einmal nachlesen, bis es dann irgendwann ganz von alleine geht und auch nichtmehr so viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wichtig ist auch hier: dranbleiben und fast noch wichtiger, alles Stück für Stück angehen. Nicht alles auf einmal wollen, nicht gleich ganz perfekt machen und nicht übertreiben. Besser in kleinen Schritten vorwärtskommen, als sich zu übernehmen alles auf einmal machen um dann völlig überfordert aufzugeben.
Beispiel morgendliches Yoga: nicht gleich mit 30 oder 60 Minuten Yoga starten. Lieber täglich mit fünf Minuten Yoga starten, statt einmal in der Woche 60 Minuten einplanen und dann nicht dazu zu kommen. Lieber nur zehn statt 30 Minuten auf dem Trampolin wippen oder hüpfen als gar nicht. Ich mache es zum Beispiel direkt nach dem Aufstehen, bevor der Mann die Socken sucht, der Hund sein Frühstück will, das Kind die Airpods sucht oder ich aus Versehen über den Putzeimer stolpere und das Haus durchwische. Mein Tipp: lieber eine halbe Stunde früher aufstehen! Aufstehen, bevor alle anderen wach sind. Dann und nur dann hat man auch die Zeit und die Nerven, sich nur um sich zu kümmern und es zu genießen. Bonuspunkt - man hat die ersten Aufgaben des Tages gleich erledigt und kann nach einer entspannten Dusche viel besser in den Tag starten. Irgendwann ist es dann kein Muss mehr, sondern ein Genuss. Entscheidend ist in dem Fall einfach die Regelmäßigkeit.
Erst ein wirklich prägendes Ereignis hat mich zu dem Coaching gebracht. Und die Muse hierfür- dieser Teil ist jedoch überhaupt nicht zu empfehlen- hat mir dankenswerter Weise meine Bandscheibe eingebracht. Nicht der angenehmste Start in eine Lebensumstellung, aber immerhin ein Start. Wenn meine Bandscheibe sich nicht dazu entschieden hätte, sich neugierig in Richtung Nerv vorzuwölben um weiteres Terrain zu erkunden, hätte ich nie die zwei Wochen Ruhe erübrigen können, die mich dieser Start gekostet hat. Zumal bei mir ein sehr wichtiger Punkt der Stress ist. Also hätte eine gehetzte, stressige Umstellung genauso wenig gebracht, wie nach einem knackigen, grünen Salat mit Joghurtsoße zwei Stücke Schwarzwälder Kirschtorte zu mampfen. Das hat Marion schnell erkannt. bei mir muss man ganz erheblich am Stressmanagement arbeiten. Wobei ich definitiv nicht meine Art und Weise der Umsetzung empfehlen würde. Es gibt deutlich bessere Alternativen, als sich durch einen Hexenschuss lahmlegen zu lassen. Aber vielleicht eine Woche Urlaub nehmen oder mindestens ein Wochenende investieren. Sonst geht die Planung im Alltag unter. Und dann ist es wie das sauteuere Putzmittel im Abstellraum. Rausgeschmissenes Geld..
Apropos Geld…
5. Kosten
Über Geld spricht man nicht? Doch, manchmal schon. Schließlich kostet Marions Zeit ja auch etwas. Zumal, je nachdem was man an Equipment schon hat, noch zusätzliche Kosten auf einen zukommen. Körperfettwaage und Nahrungsergänzungsmittel, Sportgeräte und Pulsmesser. Ich hatte das Grundequipment durch meine erste GLYX- Diät und die vielen erfolglosen Versuche danach schon fast komplett. Nichtsdestotrotz musste ich die zusätzlichen Coaching-Kosten kurz bei meinem Göttergatten ansprechen. Den aufkeimenden, männertypischen Protest "was kostet das denn alles?" habe ich gleich im Keim erstickt. Eine kurze Öffnung des zu 98,9 Prozent von mir belegten Kleiderschranks und dem Hinweis, dass die einzig andere Option eine komplette Neubestückung desselbigen wäre, hatte ihm sämtliche Diskussionspotenzial mit einem Schlag geraubt. Logik und Fakten, da kommt kein Mann dagegen an. Und wenn man bedenkt, was man sonst so alles ausgibt, was nicht für den eigenen Körper ist. Die Insolvenz eines bekannten Deko- und Innenausstattungsladen z. Bsp. ist mir völlig unerklärlich. Also an mir liegt es definitiv nicht, dass der Laden insolvent ist. Wie sagt man so schön? Männer nennen es "die Wohnung zumüllen", wir Frauen nennen es dekorieren.
Nochmal ein paar Worte zum Equipment. Da das nicht unerhebliche Kosten verursacht, ich einige Zeit alleinerziehende Mama war und weiß, was es bedeutet, auf die Kosten achten zu müssen, ist das ein sehr wichtiger Punkt. Aber auch hier steht einem Marion hilfreich mit Rat und Tat zur Seite. Es müssen nicht gleich die superduper Gymnastikbälle sein. Für den Anfang reicht auch ein Tennisball. Körperfettwagen gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preissegmenten. Anfangen würde ich hier mit den wirklich wichtigen Dingen, die der Körper braucht, wie z.Bsp. die Supplements. Hier einfach auf Marions Ratschläge vertrauen und das mit ihr besprechen. Und immer daran denken: wir geben so viel Geld für unnötige Sachen und irgendeinen Tünnes aus. Für Sachen, die wir irgendwo ins Eck stellen oder die auf Nimmerwiedersehen im Abstellraum verschwinden. Hier legt man den Fokus auf sich selbst, den eigenen Körper. Ja, es ist Geld, aber es ist Geld, dass wir in uns selber investieren, in mehr Wohlgefühl, Gesundheit und Lebensqualität.
Aber man muss nicht immer alles neu kaufen. Marion hat meistens Alternativ-Tipps. Oder man lässt das ein oder andere ganz weg. Gezwungen wird man zu nichts. Überhaupt wird Individualität großgeschrieben, man kann sich frei entscheiden, ob und wie viel Telefonate man machen will. Zum Anfang kann man auch einfach ein Begleitprogramm buchen. Ein gewisses Grundwissen bzw. eine kleine Grundlage vor einem Coaching Gespräch ist sicherlich ganz hilfreich, nicht unbedingt nötig, aber hilfreich. in meinem Fall waren die Basics da, wurden aber erfolgreich verdrängt, ignoriert oder nicht angewendet.
Marion bremst einen sogar mal ein, wenn es nötig sein sollte. In meinem Fall ist dies sogar öfter der Fall, da ich als absolute Perfektionistin gerne mal übers Ziel hinausschieße. Das stresst mich dann und bei Stress macht mein Körper komplett zu und stellt die Fettverbrennung ein. Natürlich steht es jedem frei, zu entscheiden wieviel Geld man für eine Diät bzw. eine Lebensumstellung und für den eigenen Körper ausgeben möchte. Ich habe mich jedoch gefragt, wenn ich nicht bereit bin für meinen eigenen Körper das Geld in die Hand zu nehmen, für was dann? Wir haben nur diesen einen Körper und in eine Louis Vuitton Handtasche kann ich schlecht meine ganzen Organe reinpacken.
(Wobei mich meine Tochter neulich sowieso gefragt hatte, wozu ausgerechnet ich denn einen Organspendeausweis hätte. Sie überlegte angestrengt, welches Organ von mir denn noch verwend- bzw. spendbar wäre. Der Darm ein Stück kürzer gemacht und entzündet, die Magenschleimhaut ständig gereizt, die Lunge vom Asthma geschlaucht, die blasse Haut übersät mit Sommersprossen und anfällig für Hautkrankheiten, die Augen kurzsichtig, der Rücken eine einzige Großbaustelle, die Venen schwach, das Bindegewebe auch und die Leber ist durch zu viel Aperol Spritz-Gelage gekennzeichnet. Ich gebe wohl nicht das beste Ersatzteillager ab. Oder wie Marion mich neulich liebevoll betitelt hat bin ich "eine kleine Baustelle". Aber auch da weiß Marion Rat. Nach dem von ihr angeordneten Darmcheck, weiß sie, welche guten Bakterien man im Darm braucht, sie weiß welche Mittelchen mich wieder auf die Spur bringen. Leider hat jahrelanger Raubbau am eigenen Körper einfach seine Spuren hinterlassen.)