Artig strahlte ich die herzliche Ungarin an – und mein größtes Danke galt dem Bratapfel selbst. Eine Liebe, die sich ein Leben lang hielt. Noch heute bin ich zutiefst dankbar für einen Bratapfel mit Marzipan. Für eine Birne vom Baum, einen selbst gebackenen Schokokuchen, für ein Butterbrot mit Schnittlauch. Wer sagt denn heute noch »Danke!« zum Essen? Das Tischgebet ist ein seltenes Relikt. Früher ließ es die Verdauungssäfte fließen, die Runde ruhig werden. Abschalten. Achtsam werden für das, was da Leckeres kommt. Heute? Fällt man über die Teller her, isst zwischendurch, nebenbei, unbewusst, schnell … macht das dick und krank. Ich leg lieber mal die Gabel beiseite und denke »Danke, liebes Salatblatt!« Einfach dankbar sein, das Essen wertschätzen, das gehört zu einer cleveren, gesunden Lebensweise.Einer Lebensweise, die uns jung und glücklich hält. Dankbarkeit und Achtsamkeit. Bitte merken!
Â
> Alles, was jung hält findet ihr in "Smart aging".