„Alles präsent!“, meine ich. Ich nicht so klug und weise und konsequent wie obiger Typ. Ich eher einer, der in der Nudelsuppe des Fragens daher schwimmt.
Suchend nach dem Umami meines, des Lebens. Immer noch. Präsent sein. Nix leichter und schwieriger als das. Präsent das Leben an sich. Also geschenkt. Leben passiert. Wird gegeben. Einfach so. Man tut rein gar nix dafür. Plötzlich bist du einfach da. Präsent. Dein Präsent. Leben in erster Linie ein Präsent. Ein DaSein. Wir daseinen unsere Leben. Daseiner und natürlich auch Daseinerinnen für mich und dich und andere und unseren MitDaseininis.
Präsent sein somit der Ursprung des Lebens. Geschenkt und Geschenk sein. Dann im Sinne von da sein. Anwesend sein. Ein Wesen sein. Ein empfindsames Wesen. Ein mitfühlendes Wesen. Ein mutmachendes, aufbauendes, friedliebendes, herzhaftes, liebevolles Wesen. Das schafft man, indem wir präsent sind. Im Da und Sein des Augenblicks. Hinschauen. Hinhören. Angreifen. Berühren. Sich berühren lassen. Hände reichen. Gemeinsam statt Einsam und nur Ego.  Präsenten wir unser Dasein! Durch und durch. Alles ist präsent. Da und ein Geschenk. Alle, die wir leben. Und alles lebt. Nicht nur wir Menschen. Die ganze Schöpfung in und um uns herum strotzt vor Leben! Will leben. Schenkt Leben. Lebt leben.
Lass leben!
Lebe mild und präsent!