Yoga mit Nina
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Babies atmen in den Bauch. Ganz natürlich. Versorgen damit ihre inneren Organe, geben unserem Limbischen System im Gehirn damit die Information „Alles ist gut“. Bis ins Erwachsenenalter haben die meisten von uns diese Atmung verlernt. Dem Stress und Fluchtreflex sei Dank, atmen wir meist nur sehr flach in die Brust. Da ist es ratsam, die eigene Körperintelligenz immer mal wieder an diesen entspannten und entspannenden Atem zu erinnern, der einen noch dazu in Windeseile in die eigene Mitte bringt. So geht’s: Handy ausschalten, ruhigen Ort aufsuchen, in Rückenlage hinlegen und die Augen schließen. Lass noch einmal diesen Tag an Dir vorbeiziehen. Wenn du irgendeine Anspannung spürst, lass diese jetzt ganz bewusst los. Lass vor allem auch deinen Bauch ganz locker und leicht sein. Als nächstes einen Yogaklotz (alternativ ein mittelschweres Buch oder eine 500g-Packung Kaffee) auf den Bauch legen. Die Hände locker auf den Klotz legen. Spüren, was sich bewegt, wie sich der Klotz, die Hände, der Bauch bewegen. Meist wird die Atmung schon nach wenigen Atemzügen tiefer, ruhiger. Lausche dem Rhythmus, spüre mit den Händen und natürlich von Innen. Nach kurzer Zeit gerne die Hände wegnehmen und weiter die Bewegung des Klotzes mitverfolgen. Mit dieser Ãœbung 5-10 Minuten ganz auf das Atmen konzentrieren, dann Körper und Geist wieder ganz langsam aufwecken.Â