Für 8 bis 10 Krapfen: 500 g Weizenmehl (Type 1050) | 1 Würfel frische Hefe (42 g) | 30 g brauner Zucker | 250 ml lauwarme Milch | 100 g Butter | 2 EL Rum | 2 Eier | Öl zum Frittieren
ca. 200 g Lieblingskonfitüre zum Füllen | Puderzucker zum Bestreuen
1 Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in die Mulde bröckeln, den Zucker und etwas von der Milch dazugeben. Mit etwas Mehl vom Rand verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Zugedeckt 15 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.
2 Inzwischen die Butter in der restlichen Milch schmelzen. Die Butter-Milch-Mischung mit Rum und Eiern zum Vorteig geben und alles mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Noch mal zudecken und weitere 45 Minuten gehen lassen.
3 Mit bemehlten Händen den Teig in 8 bis 10 Portionen teilen und Kugeln daraus formen. Inzwischen in einen großen Topf – ich nehme immer den Wok, dann braucht man nicht so viel Öl und man kann gleich 4 bis 5 Krapfen auf einmal backen – so viel Öl füllen, dass es ca. 3 cm über dem Boden steht.
4 Dann das Öl richtig heiß werden lassen. Richtig ist es, wenn es ein bisschen zu rauchen beginnt. Nur so viele Krapfen ins Fett geben, dass sie sich nicht berühren, die gehen nämlich noch auf. So lange bei mittlerer Hitze backen, bis sie goldbraun sind, mit der Schaumkelle umdrehen und die andere Seite auch noch bräunen. Das dauert pro Seite etwa 5 Minuten.
5 Mit der Schaumkelle die Krapfen aus dem Fett holen und auf einem Tablett mit Küchenpapier abtropfen lassen. Dann die nächste Fuhre ausbacken. Wenn die Krapfen fertig sind, die Konfitüre glatt rühren. Wenn sie sehr fest ist, 1 bis 2 EL lauwarmes Wasser dazugeben. Die Konfitüre in eine Spritztülle füllen, mit der langen, dünnen Spitze seitlich in die Krapfen stechen und vorsichtig füllen. Die fertigen Krapfen mit etwas Puderzucker bestreuen – und mit fröhlich blitzenden Augen reinbeißen.